CDU fordert die Beantragung von Fördermitteln zur Belebung der Innenstadt

Runder Tisch mit den maßgeblichen Akteuren soll Ideen sammeln

v.l.n.r. Marc André Kiwitz, Nina Stenzel, Christian Litzinger, Petra Schott-Pfeifer
v.l.n.r. Marc André Kiwitz, Nina Stenzel, Christian Litzinger, Petra Schott-Pfeifer
In einem Brief an den Bürgermeister fordert die CDU-Fraktion diesen dazu auf, zur Belebung der Innenstadt Fördermittel aus dem Landesprogramm“ Zukunft Innenstadt“ zu beantragen.

„Unser Ziel ist es, nach der Pandemie schnellstmöglich Impulse zu setzen, um unsere Innenstadt attraktiver zu gestalten und den Handel sowie die Gastronomie bei dem Neustart zu unterstützen. Das von der hessischen Landesregierung aufgelegte Programm ermöglicht eine hohe finanzielle Beteiligung des Landes von 80 bis zu 90 Prozent der Kosten von Maßnahmen. Es können bis zu 250.000 € Landesmittel für Gelnhausen bereitgestellt werden. Die Kommunen können bis Ende Juni ihr Interesse bekunden und mögliche Projekte nennen, die sie gerne umsetzen würden. Es muss deshalb sofort gehandelt werden“, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Christian Litzinger.

„Wir regen an, das zeitnah seitens der Stadt ein Runder Tisch einberufen wird. Dort können die maßgeblichen Akteure wie etwa Vertreter aus dem Bereich Handel, Gastronomie, Kultur und Vereine ihre Ideen einbringen. Nur unter Miteinbeziehung aller relevanter Gruppen, vornehmlich auch derjenigen, die Leidtragende der Corona-Krise sind, können wir kreative und passgenaue Lösungen für die Reaktivierung unsere Innenstadt entwickeln“, ergänzt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Petra Schott-Pfeifer.

„Freuen würden wir uns auch, wenn die von uns Christdemokraten in den politischen Prozess eingebrachten Vorschläge Berücksichtigung finden könnten. Leider hat das von der CDU beantragte Einkaufsgutscheinangebot für die Bürgerschaft, das zur Wiederbelebung des Handels und der Gastronomie beitragen sollte, nicht die notwendige Mehrheit gefunden. Uns würde es deshalb sehr am Herzen liegen, durch kreative Konzepte diese Branchen finanziell zu unterstützen“, so Litzinger weiter.

Da der aktuellen Ausschreibung weitere Folgen würden, sei es sinnvoll, den angeregten Runden Tisch zur ständigen Einrichtung zu machen, um weitere zukunftsweisende Konzepte zu entwickeln. Möglich wäre beispielsweise auch, dass auf den bereits identifizierten Handlungsfeldern zur Gestaltung einer fahrradfreundlichen Stadt Maßnahmen ergriffen werden, um das Fahrradfahren sicherer und attraktiver machen. Denkbar sei aber ebenso, den Rahmen für kulturelle Veranstaltungen im öffentlichen Raum zu schaffen oder Maßnahmen zur Aufwertung des Kinzigufers sowie zur Erhaltung eines sauberen und gepflegten Stadtbildes umzusetzen, schließt die Fraktionsführung der CDU.

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