Nachdem eine Öffnung der Freibäder in Hessen in diesem Sommer nun doch noch möglich zu sein scheint, fordert die CDU Gelnhausen die Stadtverwaltung dazu auf, zügig ein Konzept für die Eröffnung des Barbarossabades zu entwickeln.
Die CDU Gelnhausen schließt sich damit dem Appell des Vorsitzenden des Schwimmvereins Gelnhausen, Dr. Rolf Müller, aus der vergangenen Woche an.
„Wie von Bürgermeister Glöckner zum Thema verlautbart wurde, wartet die Stadt derzeit auf einen möglichen Öffnungstermin für die Freibäder in Hessen und wird sich erst dann mit den Plänen für eine Umsetzung beschäftigen – was, nach eigener Aussage des Bürgermeisters, mehrere Wochen dauern könnte. Wir fordern hier ein zügigeres Verfahren“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Christian Litzinger.
„Sicherlich können die finalen Pläne zur Eröffnung des Barbarossabades nur unter Berücksichtigung der dann geltenden Sicherheits- und Hygieneregeln des Landes beschlossen werden. Auf keinen Fall aber darf die gesamte Planung bis zur Verkündung dieser Regeln aufgeschoben werden. Eine inhaltliche Vorbereitung ist schon jetzt möglich und nötig. Konzepte, wie etwa Abstandsregeln eingehalten werden können, auf welche Weise ein Einbahnstraßenverkehr im Bad umgesetzt werden kann, all das und mehr kann bereits jetzt erarbeitet werden, so dass man letztendlich nur das Konzept den dann veröffentlichten Regeln des Landes anpassen muss. So sparen wir einiges an Zeit und verkürzen die Freibadsaison nicht noch unnötig.“
Wichtig sei es vor allem, jetzt den vielen Schwimmerinnen und Schwimmern der Region eine Perspektive auf etwas Normalität in diesen schwierigen Zeiten zu bieten, so Litzinger. „Diese Saison, wenn sie denn überhaupt stattfinden kann, wird eine ganz andere werden als in vorherigen Jahren. Aber es ist wichtig, sportliche Aktivität zu ermöglichen, sofern dies machbar ist. Unser Bekenntnis zum Breitensport, besonders auch zum Schwimmsport - den die Kommunen jährlich durch den Erhalt der hiesigen Bäder stark bezuschussen - dürfen wir gerade auch in Zeiten wie diesen nicht aufgeben. Wir fordern daher ein rasches Handeln der Stadtverwaltung, eine mögliche Badesaison umgehend vorzubereiten.“