Wer im vergangenen Sommer in Gelnhausen unterwegs war, der sah sich mit einer wahren Flut von Wahlplakaten konfrontiert. Die terminliche Überschneidung von Bundestags- und Bürgermeisterwahl – letztere mit insgesamt sieben Kandidaten – führte dazu, dass kaum ein Laternenmast in der Barbarossastadt mehr frei von Wahlwerbung war. „Leider ist es dabei – wahrscheinlich auch der etwas unübersichtlichen Situation geschuldet – immer wieder zu Fällen von wildem Plakatieren an Stellen, an denen das Aufhängen von Plakaten nicht gestattet ist, gekommen“, konstatiert der Fraktionsvorsitzende der CDU Gelnhausen, Christian Litzinger.
Die Christdemokraten wollen daher in der nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung den Magistrat beauftragen, bis zur Juni-Sitzung ein neues Plakatierungskonzept zu entwickeln. Dabei soll insbesondere auf die Anzahl der Plakate sowie die Art und Weise des Plakatierens eingegangen werden. „Aus vielen Gesprächen wissen wir, dass wir damit dem Wunsch vieler Bürger nachkommen. Angesichts der Tatsache, dass bereits im Oktober die Landtagswahl ansteht, setzen wir uns für eine zeitnahe Umsetzung einer neuen Regelung ein, damit sich Zustände wie im vergangenen Jahr nicht wiederholen“, so Litzinger.