Die SPD Gelnhausen kritisiert öffentlich den Blick der anderen Fraktionen zurück in die Vergangenheit - damit will sie nichts weiter erreichen, als von den eigenen Fehlern in dieser Zeit abzulenken! Unglaubwürdig ist zudem der Versuch der SPD, sich von der Klage gegen Bürgermeister Glöckner freizumachen. Das wird ihr nicht gelingen, denn die Fakten belegen: auch Stimmen der SPD-Fraktion waren für diese Klage!
In ihrer letzten Pressemitteilung „Mut, Weitsicht und kein Beinbruch“ feiern sich die SPD- Partei- und Fraktionsvorsitzenden für ihre Arbeit in den vergangenen Jahren.
Nun kann man bei einzelnen Projekten unterschiedlicher Auffassung sein, ob das Jeweilige der Stadt genutzt habe oder nicht.
Für die CDU Gelnhausen bleibt festzuhalten, dass gerade die Projekte, für die sich die SPD feiert, alles andere als Glanzstücke im Stadtbild sind.
Die größten Projekt unserer Stadt wurden von Seiten der SPD und des damaligen Bürgermeisters Stolz bejubelt und bei jeder noch so kleinen Gelegenheit als Meilenstein der städtischen Entwicklung gepriesen.
City Outlet, Coleman Park, Mittlauer Weg und die Familienstadt Gelnhausen seien an dieser Stelle erwähnt. Was wurde nun aus diesen Prestigeprojekten? Bei genauerem Hinschauen waren all diese Projekt unausgegoren und verursachen uns in der Gegenwart hohe Kosten und viel Ärger.
Dass die SPD-Vorderen im Zusammenhang mit dem Coleman Park die stramme Behauptung aufzustellen wagen, dass finanzielle Aspekte keine Motivation für die damals Verantwortlichen um Stolz und Desch gewesen seien, ist Beispielhaft für die vielen Baustellen, die wir in unserer Stadt in der Gegenwart zu bewältigen haben.
Kapitale Fehlentscheidungen in der Vergangenheit beschränken uns heute in unserer Gestaltungsfreiheit, da Gelnhausen für die massiven Fehler nun zahlen muss.
Wiederholt zu versuchen, die CDU dafür Verantwortlich zu machen, indem die SPD Gebetsmühlenartig fordert man müsse die Vergangenheit ruhen lassen und in die Zukunft blicken, lässt die Ratlosigkeit der SPD erahnen.
Eine Klärung der verschiedenen Probleme ist allerdings alternativlos. Kein Stadtverordneter der gewählt ist, um unsere Stadt weiterzubringen und Schaden von Gelnhausen fernzuhalten, kann ruhigen Gewissens die Augen verschließen.
So geschehen bei unserer Stadthalle. Die Schließung der Stadthalle dauert nunmehr bald 2 Jahre. Millionen wird es kosten diese wieder Nutzungsfähig zu machen. Da kann man doch nicht wegschauen und mit den Axeln zucken, wie es wohl die SPD fordert.
Im übrigen halten die Behauptungen von SPD und anderer politischen Mitbewerbern, man würde sich nur mit der Vergangenheit befassen, einer genaueren Prüfung nicht stand. Die meisten Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung Gelnhausen haben etliche Projekte für die Zukunft unserer Stadt angestoßen. So brachte die CDU Anträge ein wie z.B. die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge, Teilnahme am KOMPASS-Programm und die Ausweisung von Gewerbeflächen.
Als bodenlose Frechheit ist allerdings zu Bezeichnen, dass die SPD sich in ihrem Artikel der Öffentlichkeit so präsentiert, als habe sie mit der Klage gegen Bürgermeister Glöckner am Verwaltungsgericht nicht das geringste zu tun. Zur Erinnerung: die Klage wurde „einstimmig“ in der letzten Sitzung er Stadtverordneten beschlossen - also auch mit den Stimmen der SPD!