Verkehrschaos in Höchst und Haitz: CDU drängt auf sofortige Lösung

Christdemokraten wollen zudem Schwerlastverkehr über 7,5 Tonnen verbannen

Christian Litzinger, Jürgen Degenhardt, Gerhard Woestendiek und Karlheinz Stadler nehmen den morgendlichen Berufsverkehr unter die Lupe.
Christian Litzinger, Jürgen Degenhardt, Gerhard Woestendiek und Karlheinz Stadler nehmen den morgendlichen Berufsverkehr unter die Lupe.
Gelnhausen. Wer in den Stoßzeiten – beispielsweise im Berufsverkehr – durch Höchst oder Haitz nach Gelnhausen fahren muss, der sollte ausreichend Zeit mitgebracht haben: Stoßstange an Stoßstange drängeln sich insbesondere morgens und abends die Fahrzeuge in den Ortsdurchfahrten. Schuld sind daran die Erneuerungsarbeiten an der A 66 im Bereich Wächtersbach/Bad Orb, die noch einige Wochen andauern werden, und zu einer weiteren Verschärfung der ohnehin angespannten Situation beitragen. Die CDU Gelnhausen stellt daher in der nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung den Antrag, unverzüglich Kontakt mit den zuständigen Behörden aufzunehmen, um die unzumutbare Verkehrsbelastung in Höchst und Haitz sofort zu unterbinden, wie der Fraktionsvorsitzende Christian Litzinger mitteilt.

Darüber hinaus regen die Christdemokraten, denen das tägliche Verkehrschaos entlang der L3333 (Höchst) und der L3201 (Haitz) grundsätzlich ein Dorn im Auge ist, an, eine Vollsperrung der L3333 und der L3201 für Fahrzeuge ab 7,5 Tonnen zu prüfen. Das Ergebnis soll im ersten Quartal 2017 dem Wirtschafts- und Verkehrsausschuss sowie den Ortsbeiräten in Höchst und Haitz vorgelegt werden. Das letzte Wort in dieser Angelegenheit haben die Stadtverordneten, die am 23. November über den CDU-Antrag entscheiden.

„Die Situation der Anwohner ist in den vergangenen Jahren immer problematischer geworden“, weiß Christian Litzinger, der selbst in Höchst lebt, aus eigener Erfahrung. Verantwortlich dafür sei in erster Linie der zunehmende Schwerlastverkehr. Viele Lastwagenfahrer, die aus Richtung Biebergemünd oder Flörsbachtal kommen, nutzten die Ortsdurchfahrten durch Höchst und Haitz obwohl hier durch verkehrsregelnde Maßnahmen leicht Abhilfe geschaffen werden könnte. „Eine Umleitung über die A 66 wäre eine einfache, aber wirkungsvolle Alternative“, ist der Fraktionsvorsitzende überzeugt.

„Auch unsere Nachbarn aus Wirtheim werden uns für diesen Vorstoß sicher dankbar sein“, ergänzt Litzingers Stellvertreter Jürgen Degenhardt, der auf einen weiteren, charmanten Nebeneffekt hinweist: „Ein Verbot für Schwerlastverkehr würde dafür sorgen, dass unsere Straßen länger in Schuss bleiben.“

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