CDU Gelnhausen sieht sachpolitische Chancen in der JOH-Frage

Die CDU Gelnhausen im Dialog
Die CDU Gelnhausen im Dialog

„Nach der öffentlichen Aussage des SPD-Fraktionsvorsitzenden, dass man auch in der SPD unter gewissen Bedingungen über einen JOH-Ankauf nachdenkt, sehe ich in dieser Frage jetzt durchaus die Chance einer sachpolitisch geprägten Diskussion und Lösung,“ sagt Jürgen Degenhardt, CDU-Fraktionsvorsitzender in Gelnhausen. „Da war ich nach der gestrigen Schelte des Bürgermeisters für unseren Vorstoß in dieser Richtung weniger hoffnungsfroh.“

Die CDU hatte die letzte Woche bekannt gewordene endgültige Absage des Hauptinteressenten für das JOH-Gelände zum Anlass genommen, den Ankauf durch die Stadt Gelnhausen mit anschließender Entwicklung nach dem „Modell Colemanpark“ zu fordern.

„Dass uns der Bürgermeister vorwirft, damit die Verhandlungsposition der Stadt zu schwächen, und nur einen Tag später sein Fraktionsvorsitzender in einem Zeitungsinterview, das schon vor dem Jahreswechsel geführt wurde, inhaltlich ähnliche Gedanken äußern darf wie wir, ist schon ein wenig befremdlich,“ meint auch Christian Litzinger, stellvertretender Vorsitzender der CDU Gelnhausen. „Sollte es etwa darauf ankommen, wer eine Idee öffentlich äußert? Wir wollen doch alle, dass es Gelnhausen gut geht. Und der ursprünglich genannte Zeitpunkt einer Entscheidung in Sachen JOH ist um mehr als ein Vierteljahr überschritten, da muss es erlaubt sein, über Alternativen zu einer „Investorenlösung“ nachzudenken.“

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