CDU Gelnhausen im Dialog
CDU Gelnhausen im Dialog
 Von einer wahren Odyssee spricht inzwischen die CDU Gelnhausen in Bezug auf den Einzug der Kindergartengebühren durch die Stadt Gelnhausen.
Nachdem es, wie schon mehrfach von der CDU thematisiert, dem Magistrat im gesamten Jahr 2013 nicht gelungen ist, die Abrechnung der Kindergartengebühren über ein eigens angeschafftes neues EDV-Programm zu organisieren, wurde von Bürgermeister Stolz Besserung gelobt und der 15.Januar 2014 für den Beginn des „regulären“ Gebühreneinzugs genannt. Nun, der Januar ist Geschichte, so wie die zuvor gegebene Zusage, es würden alle Hürden und Schwierigkeiten zum Jahresende 2013 gelöst sein.
 

Das Gegenteil ist wohl eher der Fall, stellte der stellv. CDU-Vorsitzende Christian Litzinger fest. Auf Nachfrage in der Verwaltung wurde nun der Februar als Abbuchungsbeginn genannt. So wie der September, November und Januar zuvor…… Angeblich sei ein Testlauf Anfang dieser Woche erfolgreich verlaufen.

 
Die Eltern wird es freuen, nach über einem Jahr nunmehr endlich ihren ersten „gültigen“ Bescheid in den Händen zu halten. Weniger erfreulich ist für viele aber sicher die Tatsache, dass sie nun die gesamten, durch das alleinige Verschulden des Magistrats aufgelaufenen Gebührenrückstände in einer Summe abgebucht bekommen, in vielen Fällen sind dies Beträge weit im vierstelligen Bereich, so Litzinger.
 
Selbst Eltern, die ohne gültigen Gebührenbescheid im Jahr 2013 Zahlungen vorab geleistet haben, müssen nun ihre Steuerbescheinigung schriftlich bei der Verwaltung beantragen.
Es sollte doch eine Selbstverständlichkeit sein, dass Gebührenzahler automatisch eine Zahlungsbescheinigung für ihre Steuererklärung unaufgefordert bekommen, mahnt die CDU an. 
Christian Litzinger hofft sehr, dass es den Verantwortlichen im Rathaus nunmehr endlich gelingt, den Familien, die die im pädagogischen Bereich hervorragende Kinderbetreuung in der Familienstadt Gelnhausen in Anspruch nehmen, auch ein halbwegs adäquates Verwaltungshandeln beim Gebühreninkasso anzubieten.
 
Aber natürlich stellt sich uns als Opposition auch die Frage, wer letztlich die Verantwortung für die Anschaffung eines offensichtlich unbrauchbaren, inkompatiblen EDV-Programms für die Kindergartenverwaltung zu tragen hat und den durch den Zahlungsverzug entstandenen Zinsschaden ersetzt, so Christian Litzinger abschließend.
 

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