Quo vadis in der Stadtverwaltung Gelnhausen?

Stellvertretende CDU-Vorsitzende Litzinger und Thiemel bewerteten Arbeit der Verwaltungsspitze

CDU Gelnhausen
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Aus Sicht der Bürger und einiger Mitglieder städtischer Gremien ist das sich nun verabschiedende Jahr 2013 alles andere als zufriedenstellend zu betrachten. Es gab eine Vielzahl von „Merkwürdigkeiten“ die den Bürgern in verschiedenen Bereichen zugemutet wurden. „Man könnte schon den Verdacht hegen, dass es sich dabei um gezielte Vorgehensweisen handelte.“ so die stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Christian Litzinger und Jens Peter Thiemel.

So wurden die Anlieger in der Altstadt im Rahmen eines Informationsblattes und einer Bauausschusssitzung darüber informiert, dass sich die Sanierung der Altstadt dem Ende neigt und nun „Ausgleichsbeiträge“ fällig würden. Soweit so gut, aber: Muss man bei einem Städtebauprogramm das mehrere Jahrzehnte läuft bis kurz vor Toresschluss warten um auf demnächst fällige Beiträge hinzuweisen, die in Einzelfällen fünfstellig sind? Vor allem, wenn nur vorausgezahlte Beiträge in der Stadt verbleiben und die zur Fälligkeit entrichteten an das Land abzugeben sind. Aus Betroffenensicht nicht nachvollziehbar.
 
Es mag natürlich sein, dass ein entsprechendes Verständnis an der Spitze der Verwaltung fehlt. Insbesondere wenn man als Verwaltungschef, sprich Bürgermeister, eine Besoldung der Gruppe B4 ( das sind mehr als 7000 Euro monatlich) angehört, kann ein solches Verständnis schon mal abhanden kommen bzw. leicht verschwimmen, dass man als Bürger nicht zufällig einige Tausend Euro auf der hohen Kante hat um „plötzlich“ fällige Beträge zu entrichten.
 
 
Als Bürger hat man nun richtig Pech, wohnt man nicht nur im Gebiet der Altstadtsanierung, sondern hat dieses Jahr auch noch ein Kind in städtischen Betreuungseinrichtungen. Dann kann es einen 2014 richtig treffen. So wurde Anfang 2013 ein neues Abrechnungsprogramm für die Abrechnung der Kindergartengebühren der Stadt angeschafft. Es dauerte, sage und schreibe, nun ein „ganzes“ Jahr, um eben dieses Programm zum laufen zu bringen, so die Hoffnung. Natürlich wurden das ganze Jahr nur irrtümliche bzw. sogenannte „Nullbescheide“ versandt. Wenigstens gab es einige Elternbriefe der Stadt um auf diese Problematik hinzuweisen. Das letzte Infoschreiben der Stadt enthielt dann den freundlichen Hinweis „im Januar 2014 auf genügende Kontodeckung zu achten“, weil dann alle offenen Beiträge aus 2013 auf einmal eingezogen würden.  
 
Aber freundlicherweise verteilt die Verwaltung zu den jeweiligen Problematiken in der Stadt Infobroschüren. So hat man als Betroffener und Bürger wenigsten noch eine Handvoll Wochen Zeit sich mitunter einige Tausend Euro zu organisieren.
 
Aus Sicht der beiden stellvertretenden Vorsitzenden der CDU Gelnhausen, Christian Litzinger und Jens Peter Thiemel, sind solche Vorfälle vermeidbar, aber zumindest auf ein Minimum reduzierbar, und unnötig: „Wir wünschen uns für das Jahr 2014, dass die Verwaltungspitze eine etwas feinfühligere und vorrausschauendere Verhaltensweise im Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern an den Tag legt, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Gelnhausen danken wir ausdrücklich für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und den Menschen in Gelnhausen wünschen wir ein gesundes, erfolgreiches und frohes neues Jahr 2014 in dem Sie sich den schönen Dingen in unserer Stadt widmen können und nicht mit „vermeidbaren“ Problemen behelligt werden.

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