Ordnungsamt kann ins Rathaus umziehen

Bürgermeister Jürgen Michaelis stellte umgestaltete Räumlichkeiten und neues Rathausfoyer vor - Zusätzliche Fluchttreppe

Am Samstag stellte Bürgermeister Jürgen Michaelis den Vertretern des Magistrats, den leitenden Angestellten und Fraktionsmitgliedern die neu entstandenen Räumlichkeiten im Rathaus vor. Der alte und wenig genutzte große Sitzungssaal wurde für insgesamt rund 290000 Euro umgebaut. Der Umbau war notwendig geworden, da die Bauweise aus dem Jahre 1969 nicht mehr den heutigen Brandschutzforderungen entsprach. Nötig wurde unter anderem eine zweite Fluchtmöglichkeit über eine zusätzliche Fluchttreppe aus den oberen Gebäudegeschossen. Man entschloss sich, auch gleich das Foyer des Rathauses neu und vor allem "bürgernäher" zu gestalten, wie Bürgermeister Jürgen Michaelis anmerkte. Das Foyer beherrscht jetzt ein Besuchertresen, an dem die Bürger direkt mit den entsprechenden Sachbearbeitern in Verbindung kommen können. "Insgesamt wirkt das Foyer jetzt aufgeräumter und heller", lobte Michaelis die Arbeit von Architektin Gudrun Rack. Die bisherige Anmeldung im Eingangsbereichs beherbergt nun Technikräume. Anstelle des alten Sitzungssaales sind fünf neue Büroräume, die Materialausgabe sowie die Postausgabestation entstanden. In den fünf Räumen wird das Ordnungsamt nun seine neuen Büros haben. Es war bisher in der alten Augusta-Schule beheimatet. Dort konnte die freigewordene Etage "gut vermietet werden." Mit den dadurch zu erwartenden Mietumlagen und eingesparten Heizkosten "wären die Kosten für den Umbau bereits in wenigen Jahren refinanziert, " meinte Bauamstleiter Günther Kauder beim Rundgang durch die Räume. Insgesamt hat der Umbau fünf Monate gedauert.
Dank sprach Michaelis den Rathausmitarbeitern aus, die "eine unglaubliche Leidensfähigkeit" bewiesen hätten, denn Staub und Lärm hätten ihren Arbeitsalltag über die gesamte Zeit bestimmt. Neu sei auch, dass vom Eingangsbereich aus die "kleinen Behördengänge", wie Ausweisverlängerungen und die Vergabe der "gelben Säcke", nun schneller und unkomplizierter möglich seien und das sich die Sprechzeiten verlängern würden. In den nächsten Tagen sollen noch die Abschlussarbeiten vorgenommen werden und das Ordnungsamt umziehen.
GT (rdn).

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