Ostspangen-Kreisel kommt nächstes Jahr

Unfallschwerpunkt soll bald der Vergangenheit angehören - Gesamtkosten in Höhe von 500000 Euro

Der Unfallschwerpunkt an der Ecke Alte Leipziger Straße/Ostspange soll im nächsten Jahr beseitigt werden. Bürgermeister Thorsten Stolz und Bauamtsleiter Günther Kauder erläuterten gestern im Beisein von Dr. Ulrike Drews vom Amt für Straßen- und Verkehrswesen, des Vorsitzenden des Wirtschafts- und Verkehrsausschusses Jürgen Herms sowie der Ortsvorsteher Ewald Desch (Haitz) und Prof. Dr. David Lupton (Gelnhausen-Mitte) die Planung für die Kreisverkehrsanlage an diesem Knotenpunkt.
Bereits seit 2002 ist die Kreuzung als Unfallschwerpunkt deklariert. Die Richtlinien, um als förderungswürdiger Unfallschwerpunkt anerkannt zu werden, erklärte der Rathauschef mit einem Verkehrsaufkommen von mehr als 10000 Fahrzeugen pro Tag und fünf ähnlichen Unfallhergängen pro Jahr. Im letzten Jahr habe es an dieser Stelle allein acht ähnlich lautende Unfallmeldungen bei der Polizei gegeben.
Bereits 2002 beauftragte der Magistrat ein Planungsbüro mit der Planung eines Kreisels. Ziel solle sein, den Verkehr zu verlangsamen, Lärm zu mindern und Unfälle zu vermeiden. Das Amt für Straßen- und Verkehrswesen Gelnhausen hat diese Planung aufgegriffen und so weit konkretisiert, dass einem Baubeginn in 2008 nach den Worten Kauders "eigentlich nichts mehr im Wege steht." Auch im Haushaltsplan des Landes seien die Kosten für den Kreisel eingestellt. Allerdings sei der Haushalt noch nicht genehmigt. Diese Genehmigung solle im Herbst erfolgen.
Die Kosten für die Maßnahme betragen rund 500000 Euro. Der Anteil der Stadt liegt bei rund 160000 Euro.
"Der Magistrat hat für die nächste Stadtverordnetenversammlung eine Vorlage zur Kostenübernahme des städtischen Anteils eingebracht", erläuterte Bürgermeister Thorsten Stolz den weiteren Fortgang. Wenn diese Kostenübernahme vorliegt, wird nach Einschätzung des Gelnhäuser Bürgermeisters auch die Landesregierung ihr finanzielles "Ok" geben. So sei davon auszugehen, dass im nächsten Jahr die Baumaßnahme begonnen und auch abgeschlossen werden kann.
Die Planung sieht zudem vor, dass die Behinderungen für den Verkehr in der gut dreimonatigen Bauzeit gering sein sollen, da sich die Anschlusspunkte des Kreisels auf dem anliegenden Freigelände befinden, das der Stadt gehört.
GT (rdn).

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