CDU Stadtverband Barbarossastadt Gelnhausen
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10.05.2007, 19:07 Uhr
 
Zwei Gewinner bei Mülldeponie-Verkauf
Stadt übergibt Gelände für 1,482 Millionen Euro an den Kreis
Die Stadt Gelnhausen verkauft die Deponie in Hailer wie erwartet an den Main-Kinzig-Kreis. Dies beschlossen die Stadtverordneten mit den Stimmen von SPD, CDU, BG und FDP. "Es gibt zwei Gewinner: Der Kreis hat als neuer Eigentümer mehr Planungssicherheit, und die Stadt hat Geld in der Kasse", freute sich Bürgermeister Thorsten Stolz. Der neue Rathauschef erklärte, dass von den 1,482 Millionen Euro, die dadurch in die Stadtkasse fließen, nur 58000 Euro als Verkaufserlös für das Mülldeponiegelände bestimmt sind. Der Hauptanteil, 1,424 Millionen Euro, seien eine Entschädigung für den Ausfall des Gestattungsgeldes für die Deponie, die seit Mai 2005 für den normalen Deponiebetrieb geschlossen ist.
"Die Stadt bleibt jedoch noch Eigentümerin der Zufahrtsstraße. Der Kreis übernimmt aber die Verkehrssicherungspflicht und die Unterhaltskosten", erläuterte Stolz. Als Ausgleich für das verlorene Sonderrecht der Hailerer Bürger, ihren Sperrmüll unentgeltlich auf der Deponie entsorgen zu können, sollen von dem Geld mindestens 300000 Euro für Sanierungsarbeiten im Stadtteil Hailer verwendet werden. Wofür das Geld genau eingesetzt wird, darüber wird der Haupt- und Finanzausschuss nach vorheriger Beteiligung des Ortsbeirates Hailer entscheiden. Die CDU hatte sich in einem Antrag dafür eingesetzt, Hailer 500000 Euro zukommen zu lassen, wollte dieses Geld aber an bestimmte Maßnahmen koppeln (genannt wurden die Trauerhalle am Waldfriedhof, die Jahnhalle, die Fertigstellung der Pforte/Läuthäuschen und der Botanische Garten). Die Stadtparlamentarier überließen es dann aber dem Ausschuss, die genaue Höhe der Summe und die Verwendungszwecke festzulegen.
GT (jr).