GT-Umfrage zum heutigen Amtsantritt von Thorsten Stolz

Nach 30 Jahren ging um Mitternacht in Gelnhausen die Ära von Bürgermeister Jürgen Michaelis (CDU) zu Ende. Sein Nachfolger Thorsten Stolz ist seit wenigen Stunden offiziell Stadtoberhaupt. Das GT fragte gestern Bürger, was sie von dem neuen Rathauschef erwarten. Peter Hummel (55): Ich erwarte, dass er Gelnhausen etwas flotter bewegt, als es in den vergangenen Jahren geschehen ist. Gelnhausen hat in der Regionalentwicklung einiges verschlafen, was jetzt dringend nachgeholt werden muss.
Sebastian Opalla (19): Es wird Zeit, dass etwas in Gelnhausen geschieht, gerade für die jungen Leute. Ich denke auch mal an eine neue Diskothek, wodurch viele Jugendliche angezogen werden. Ich finde es eigentlich gut, dass jetzt mal ein jüngerer Bürgermeister das Sagen hat.
Theresa Graml (18): Ich finde es gut, dass es ein junger Bürgermeister ist. Dann wird er sich vielleicht auch mal für uns Jugendliche einsetzen. Ich würde mich über ein gut geführtes Jugendheim im Innenstadtbereich freuen.
Norbert Berting (56): In erster Linie erwarte ich, dass er seine Versprechungen einhält. Ich habe mir das übrigens alles aufgehoben. Weiter erwarte ich, dass er mit dem Gewerbeverein eng zusammenarbeitet und sich für eine Belebung des Einzelhandels im Innenstadtbereich einsetzt.
Daniela Ritter (28): Ich erwarte die Einstellung eines professionellen Citymanagers, der sich für die Vermarktung der Innenstadt einsetzt. Besonders liegt mir aber auch die Regelung der Situation des Bahnübergangs nach Altenhaßlau und eine bessere Parkplatzsituation am Herzen.
Eric Niebuhr (38): Wir Geschäftsleute möchten vor allen Dingen, dass keine großflächigen Handelsketten auf dem ehemaligen Panzerplatz entstehen, sondern produzierendes Gewerbe. Hier im Bereich der Innenstadt wünsche ich mir einen professionellen Citymanger, was auch bei den Gewerbetreibenden in der Innenstadt Unterstützung fände. Modernes Stadtmarketing lässt sich meines Erachtens nicht mit der noch zur Zeit vorherrschenden Ehrenamtstruktur machen.
Lieselotte Franke (79): Ich erwarte bessere Lebensmittel-Einkaufsmöglichkeiten. Ich bin auf ortsnahe Geschäfte angewiesen und wünsche mir sehnlichst, nicht mehr an diesem schrecklichen Bahnübergang stehen zu müssen.
Valerie Bockelmann (24): Ich wünsche mir mehr Leben am Obermarkt. Ein paar Cafés und ein kleiner Supermarkt wären schon toll. Ich habe manchmal kein Auto und wünsche mir dann mal ein kleines Lebensmittelgeschäft in der Nähe, um mal Kleinigkeiten einzukaufen und bitte, bitte nicht die Autos vertreiben.
Peter Glessing (46): Ich erwarte, dass er etwas für den Obermarkt und die Stadt tut, damit nicht, wie zur Zeit, jeder zweite Laden leer steht. Es muss dringend etwas in der Altstadt passieren, wie zum Beispiel ein schönes Café, wo man sich auch mal hinsetzten kann.
GT (rdn).

Inhaltsverzeichnis
Nach oben