CDU Stadtverband Barbarossastadt Gelnhausen
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21.02.2011, 12:59 Uhr
ÖPNV-Konzeption für ganz Gelnhausen dringend erforderlich
Der CDU-Stadtverband Gelnhausen sieht in der aktuellen Debatte um den Zustand des Bahnhofs Hailer-Meerholz einen eindeutigen Beleg dafür, dass ein erheblicher Bedarf an einer gesamthaften Konzeption zur zukünftigen Ausgestaltung des Angebots des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Gelnhausen besteht.

„Die bestehenden und zukünftigen ÖPNV-Angebote machen nur dann einen Sinn, wenn sie als attraktiv wahrgenommen und verstärkt angenommen werden. Entscheidend ist dabei auch der Zustand der Bahnhöfe, Bushaltestellen und Parkplätze sowie Unterstellmöglichkeiten für PKW, Motorräder und Fahrräder. Hier liegt in Gelnhausen einiges im Argen und es besteht Handlungs-bedarf. Ein umfassendes ÖPNV-Konzept, das neben bedarfsgerechten Angeboten und Fahrplänen auch die gezielte Modernisierung und Optimierung der Infrastruktur beinhaltet, ist dringend not-wendig. Das kann die Stadt Gelnhausen natürlich nicht alleine stemmen." erklärte Rüdiger Rein, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung.

Partner wie der RMV, die Deutsche Bahn und der Main-Kinzig-Kreis mit seiner Nahverkehrsgesell-schaft müssten mit ins Boot und in die Pflicht genommen werden. Aber die Initiative dazu müsse von Seiten der Stadtverwaltung unter Führung von Bürgermeister Stolz ergriffen werden - und daran mangele es bisher.  "Die CDU wird daher in der kommenden Wahlperiode durch entspre-chende Anträge in der Stadtverordnetenversammlung die Erstellung eines gesamthaften Konzepts vorantreiben und ihre Vorstellungen dazu einbringen.“, kündigte Rüdiger Rein an.

Der Zustand der Bahnhöfe in Gelnhausen und in Hailer-Meerholz sei bereits seit vielen Jahren un-befriedigend und offenbare eine inakzeptable Vernachlässigung durch die Deutsche Bahn. Diese beiden Verkehrsstationen erfüllten in keiner Weise die heutigen Anforderungen an einen moder-nen und kundengerechten Personennahverkehr. Die bestehende Stagnation bei der Modernisie-rung der Bahnhöfe könne und dürfe von der Stadtverwaltung Gelnhausen nicht mehr hingenom-men werden.  "Der Einsatz von Bürgermeister Stolz ist in dieser Frage absolut nicht ausreichend. Es muss möglich sein, die Bahnhöfe aufwärtskompatibel zu späteren Ausbaumaßnahmen zu modernisieren - darauf muss der Bürgermeister bei der Bahn drängen; er darf sich nicht wie bisher abspeisen lassen. Es ist definitiv zu wenig, im Vorfeld der Kommunalwahl den Zustand der Bahnhöfe zu bejammern und durch Wahlkampf-Unterschriftensammlungen wie beim Bahnhof Hailer-Meerholz der Bevölkerung Aktivität vorzugaukeln.", betonte Rüdiger Rein.

Neben der Infrastruktur der Deutschen Bahn seien auch städtische Einrichtungen wie beispielsweise der Busbahnhof in Gelnhausen und sämtliche Bushaltestellen im Stadtgebiet in das Konzept einzubeziehen. Der Busbahnhof in Gelnhausen habe sich mittlerweile zu einem Schandfleck entwickelt und bedürfe dringend einer Umgestaltung. Um bewährte Angebote wie den Stadtbus erfolgreich fortführen zu können, sei neben einem attraktiven Fahrplanangebot eben auch die Vorhaltung und Instandhaltung von modernen Haltestellen notwendig. Hier gebe es nach Auffassung der CDU Gelnhausen erheblichen Optimierungsbedarf, wie sich jüngst unter anderem im Stadtteil Höchst gezeigt habe.