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06.09.2019, 10:18 Uhr
Burgmannenhof fristet weiter ein tristes Dasein – Litzinger: Große Chance vertan
Nach dem Aus für die Sommerbühne kritisiert der CDU-Chef Bürgermeister Glöckner

„Ein Satz mit x – das war wohl nix“ – mit diesen Worten kommentiert der Vorsitzende der CDU Gelnhausen, Christian Litzinger, das offenbar endgültige Aus für die von Ex-Landrat Erich Pipa angeregte Sommerbühne im Main-Kinzig-Kreis. Als Bürgermeisterkandidat hatte Litzinger im Sommer 2017 den Burgmannenhof in Gelnhausen als möglichen Standort ins Gespräch gebracht. 

 
Dem Christdemokrat war es gelungen, den damaligen Wissenschaftsminister Boris Rhein zu einem Vor-Ort-Termin nach Gelnhausen zu lotsen. Damals hatte der Landespolitiker zugesagt, dass die Stadt Gelnhausen die historische Kaiserpfalz in ein mögliches Nutzungskonzept für das gesamte Ensemble einbinden könnte, beispielsweise, um dort vor den Veranstaltungen sowie in den Pausen ein Catering anzubieten.

„Leider hat sich in den vergangenen beiden Jahren überhaupt nichts getan und so wird ein historisches Kleinod wie der Burgmannenhof nach wie vor einfach nur als Parkplatz verschwendet“, kritisiert Litzinger die Tatenlosigkeit von Bürgermeister Daniel Glöckner in dieser Angelegenheit. Auch die Ideen, die der Geschichtsverein zur Nutzung des Areals vorgelegt habe, seien in den Schubladen im Rathaus verschwunden.

„1,8 Millionen Euro hat der Kreistag des Main-Kinzig-Kreises für die Errichtung der Sommerbühne in den Haushalt eingestellt. Geld, das eine Kulturstadt wie Gelnhausen gut hätte gebrauchen können. Schade – hier wurde eine große Chance vertan“, moniert Litzinger. Den Vorschlag des Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion, Michael Reul, die 1,8 Millionen Euro aus dem Kreishaushalt in einen Kulturfonds fließen zu lassen, um kulturtreibende Vereine zu unterstützen, unterstützt der Gelnhäuser CDU-Chef. „Das ist eine gute Idee. Das Geld komplett nach Gelnhausen zu holen, hätte uns aber natürlich noch besser gefallen.“