CDU Stadtverband Barbarossastadt Gelnhausen
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26.02.2019, 20:01 Uhr
Bezahlbarer Wohnraum ja – aber nicht in der Altstadt und nicht ohne Parkplätze
Quartier am Steinbrunnen: CDU Gelnhausen stärkt Bürgermeister Glöckner den Rücken

„Auch die CDU Gelnhausen setzt sich für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ein – aber eben nicht an dieser Stelle.“ Mit diesen Worten kommentiert CDU-Fraktionsvorsitzender Christian Litzinger die Pläne der SPD Gelnhausen für das Quartier „Am Steinbrunnen“. Wie Bürgermeister Daniel Glöckner stehen auch die Christdemokraten der Schaffung von weiterem Wohnraum in der Altstadt ohne ein adäquates Parkplatzangebot skeptisch gegenüber. „Die Unterschriftensammlung der betroffenen Anwohner, die genau dagegen protestieren, bestärkt uns in unserer Auffassung“, so Litzinger weiter.

 

Schon vor dem 2015 gefassten Beschluss der Stadtverordnetenversammlung hatte sich die CDU Gelnhausen für den Bau eines Parkhauses in diesem Bereich eingesetzt. Die SPD hatte nach anfänglich signalisierter Zustimmung aber einen Rückzieher gemacht. „Seitdem hat die SPD das Thema schleifen lassen, offenbar war es dann doch nicht so wichtig. In der Zwischenzeit hat der neue Bürgermeister andere Probleme erkannt, die es ebenfalls zu lösen gilt; sei es die Erweiterung der Kita am Obermarkt, die Suche nach einem neuen Standort für den städtischen Fundus oder ein Trauzimmer.“ Die Tatsache, dass bereits Fördergelder des Main-Kinzig-Kreises geflossen seien, stelle in diesem Zusammenhang kein größeres Problem dar, da Landrat Stolz dem Bürgermeister laut dessen Aussage zugesichert habe, dass das Geld auch für vergleichbare Projekte an anderer Stelle verwendet werden könne.

„Dass ein Vertreter der SPD die künftige Nutzung des Quartiers am Steinbrunnen nun gleich zu einem Eckpfeiler im Kampf gegen Extremismus und andere gesellschaftliche Verwerfungen hochstilisiert, halte ich gelinde gesagt für übertrieben. Wir sind uns alle einig, dass die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum auch in Gelnhausen eine Notwendigkeit ist. Ob das in der ohnehin engen Altstadt passieren muss, steht auf einem ganz anderen Blatt.“