„Entweder SPD und FDP Gelnhausen leiden an einem sehr schlechten Kurzzeitgedächtnis oder die beiden genannten Fraktionen versuchen, von anderen, für sie deutlich unangenehmeren, Themen abzulenken – anders kann ich mir den gemeinsamen Vorschlag zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge jedenfalls nicht erklären“, zeigt sich der Fraktionsvorsitzende der CDU Gelnhausen, Christian Litzinger, über den neuesten Vorstoß der politischen Mitbewerber verwundert.
Wie steht es wirklich um die Zukunft der Gelnhäuser Stadthalle? Gab es in der Vergangenheit tatsächlich massive Versäumnisse der damals politisch Verantwortlichen? Und wie können diese Missstände schnell und nachhaltig behoben werden? All diese Fragen beschäftigen derzeit die Gelnhäuser Stadtpolitik. CDU und BG wollen es jetzt genauer wissen: Nachdem die Christdemokraten bereits Anfang Oktober einen Fragenkatalog an das Rathaus gerichtet hatten, der bislang unbeantwortet blieb, legen die beiden Fraktionen jetzt in der nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung mit einem Dringlichkeitsantrag nach. Das kündigen die Fraktionsvorsitzenden Christian Litzinger (CDU) und Bodo Delhey (BG) in einer gemeinsamen Pressemitteilung an.
Christian Litzinger bleibt Vorsitzender der CDU Gelnhausen. Bei ihrer Jahreshauptversammlung bestätigten die Christdemokraten den 41-jährigen Höchster einstimmig – bei einer Enthaltung – im Amt. Stellvertretende Vorsitzende bleiben Jürgen Degenhardt und Petra Schott-Pfeifer. Neu in der Riege der Stellvertreter ist Marc André Kiwitz. Er ersetzt Dr. Peter Tauber, der nicht mehr für ein Vorstandsamt kandidierte. Geschäftsführerin bleibt Elfriede Günther; um die Finanzen kümmert sich weiterhin Jens Peter Thiemel. Neue Mitgliederbeauftragte ist Hannah Massal. Sie folgt auf Morten Pfeifer, der künftig ebenso wie Alexander Kempski, Gabriele Grauel, Irene Pahlich, Johanna Bayer, Stefan Luther, Klaus Olbrich und Jürgen Freund als Beisitzer fungiert. Zu Kassenprüfern wurden Karlheinz Stadler und Heinz Ullrich gewählt.
Anlässlich der neuen EU-Richtlinie zum Verbot verschiedener Einweg-Plastikteile hat sich die CDU Gelnhausen am vergangenen Wochenende bei den Schaustellern auf dem Schelmenmarkt informiert, welche Alternativen eingesetzt werden.
Die Berichte rund um die ausufernde Sanierung der Stadthalle Gelnhausen sind aus Sicht der CDU besorgniserregend. Aus diesem Grund stellen die Christdemokraten eine offizielle Anfrage.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein wichtiges Anliegen der Bürger für Gelnhausen und der CDU Gelnhausen. Bislang gibt es noch keinen gesetzlichen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule. Das soll sich nach dem Willen der Großen Koalition auf Bundesebene bis 2025 ändern. Die beiden Fraktionen aus BG und CDU wollen allerdings mit gutem Beispiel vorangehen und schon jetzt entsprechende Angebote schaffen. Aus diesem Grund stellen die Fraktionen für die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung einen gemeinsamen Antrag.
„Ein Satz mit x – das war wohl nix“ – mit diesen Worten kommentiert der Vorsitzende der CDU Gelnhausen, Christian Litzinger, das offenbar endgültige Aus für die von Ex-Landrat Erich Pipa angeregte Sommerbühne im Main-Kinzig-Kreis. Als Bürgermeisterkandidat hatte Litzinger im Sommer 2017 den Burgmannenhof in Gelnhausen als möglichen Standort ins Gespräch gebracht.
Auf Antrag der CDU-Fraktion hat die Stadtverordnetenversammlung bereits im September letzten Jahres beschlossen, dass umgehend ein Präventionsrat ins Leben zu rufen bzw. zu reaktivieren ist. Die Einrichtung des Gremiums soll dazu dienen, Konzepte zur Verhinderung von Kriminalität zu entwickeln und umzusetzen. Des Weiteren wurde in der gleichen Sitzung am 29.09.2018 – ebenfalls auf Antrag der Christdemokraten – der Beschluss gefasst, die Teilnahme an dem Kommunalprogramm Sicherheitssiegel (KOMPASS) zu beantragen. Ziel des Programmes ist die Entwicklung und Umsetzung eines auf Gelnhausen abgestellten Sicherheitskonzeptes. Dies geschehe in Zusammenarbeit mit den zuständigen Polizeipräsidium Südosthessen unter Beteiligung der Bürgerschaft, erläutert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Petra Schott-Pfeifer.