CDU sieht sich in Ruf nach Videoüberwachung bestätigt

Nach Massenschlägerei am Bahnhof

Christian Litzinger will das Thema Sicherheit weiterhin mit Nachdruck verfolgen.
Christian Litzinger will das Thema Sicherheit weiterhin mit Nachdruck verfolgen.
Gelnhausen. Nach der Massenschlägerei am Rande des Barbarossamarktes in Gelnhausen vom Freitagabend bedauert die CDU Gelnhausen umso mehr, dass sich in der jüngsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung keine Mehrheit für den Antrag der Christdemokraten auf Installierung einer Videoüberwachungsanlage rund um den Gelnhäuser Bahnhof gefunden hat. 

 "Eine Videoüberwachung kann Straftaten nicht verhindern, wohl aber könnten die Aufzeichnungen in diesem Fall die Fahndung nach den Verantwortlichen erheblich vereinfachen und die Täter so schneller ihrer gerechten Strafe zugeführt werden", schreibt der Vorsitzende der CDU Gelnhausen und designierte Bürgermeisterkandidat Christian Litzinger in einer Pressemitteilung. Man behalte in diesem Fall ungern Recht, dennoch sehe sich die CDU Gelnhausen in ihrer Auffassung bestätigt, dass eine Videoüberwachungsanlage an neuralgischen Punkten wie dem Bahnhofsumfeld ein wichtiger Baustein hin zu mehr Sicherheit in der Barbarossastadt sei. 

 

"Leider liegt das Thema Sicherheit offenbar weder der SPD, noch den Bürgern für Gelnhausen oder den Grünen am Herzen. Statt nach enger Abstimmung mit der Bahn, der Polizei und den Behörden nach einer Regelung zu suchen, die auch den Datenschutzbestimmungen gerecht würde, wurde in Gelnhausen eine ideologische Grundsatzdebatte vom Zaun gebrochen. Hier wird das Sicherheitsbedürfnis der Bürger mit Füßen getreten", so Litzinger. Auch wenn Massenschlägereien wie die vom Freitagabend in Gelnhausen gottlob nicht an der Tagesordnung seien, bestehe hier dennoch dringender Handlungsbedarf, um im Wiederholungsfall  künftig besser gewappnet zu sein. Christian Litzinger will das Thema daher auch im bald beginnenden Bürgermeisterwahlkampf weiter mit Nachdruck verfolgen.

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