CDU Stadtverband Barbarossastadt Gelnhausen
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13.01.2008, 13:47 Uhr
 
Stadtmarketing: Bamberger hilft in Gelnhausen
Harald Steif soll Ansprechpartner für Gewerbetreibende sein und ein neues Konzept erarbeiten - "Aufbruchstimmung"
Mit Beginn des Jahres kommt in das Handlungsfeld Stadtmarketing in Gelnhausen Bewegung: Beim Aufbau eines professionellen Stadtmarketings erhalten die Barbarossastadt und der Gewerbeverein künftig Unterstützung durch einen Mitarbeiter des Stadtmarketingvereins der Stadt Bamberg, teilt Bürgermeister Thorsten Stolz mit. Der Magistrat habe beschlossen, dass Harald Steif, der als freier Mitarbeiter beim Stadtmarketingverein Bamberg tätig ist, den Aufbau eines professionellen Stadtmarketings in Gelnhausen begleiten und voranbringen soll. Harald Steif wird ab Februar Ansprechpartner in Sachen Stadtmarketing sein. "Wir wollen in den nächsten Monaten die Strukturen für ein professionelles Stadtmarketing schaffen. Harald Steif wird uns dabei tatkräftig unterstützen", so Stolz.
Zunächst werde Harald Steif eine Woche im Monat in der Barbarossastadt als Ansprechpartner für Gewerbetreibende, Einzelhändler, Gastronomen, Vertreter des Gewerbe- und Verkehrsvereins sowie die Stadtmarketinginitiative zur Verfügung stehen. Darüber hinaus wolle er für die Stadt Gelnhausen im Rahmen seines Aufgabengebietes auch konzeptionell tätig werden. In den nächsten Wochen und Monaten wollen Bürgermeister Thorsten Stolz und die Vorsitzende des Gewerbevereins, Petra Schmidt, dafür arbeiten, dass noch in diesem Jahr die Strukturen für die Einführung eines professionellen Stadtmarketings nach dem Modell der Stadt Bamberg geschaffen werden. Sie berichten: "Das Bamberger Modell, das auf dem letzten Wirtschaftstag in Gelnhausen sehr eindrucksvoll geschildert wurde, hat uns überzeugt." Es mache Sinn, das Handlungsfeld Stadtmarketing außerhalb des Rathauses anzusiedeln. Dennoch müsse eine enge Verzahnung mit der Stadt gewährleistet sein und man müsse "Hand in Hand" arbeiten.
Nach dem "Bamberger Modell" ist das Stadtmarketing bei einem Trägerverein angesiedelt, der sich selbst finanziert, aber auch Unterstützung durch die Stadt Bamberg erhält. "Diese partnerschaftliche Finanzierung halten wir auch für Gelnhausen richtig. Nur wenn die heimische Wirtschaft und die Stadt in einem Boot sitzen und die Finanzierung des Stadtmarketings gemeinsam sicherstellen, werden wir langfristig erfolgreich sein", betont der Rathauschef. Entscheidend sei, dass Stadt und Gewerbetreibende an einem Strang ziehen. Die heimische Wirtschaft und die Stadt müssten gleichermaßen ihre Beiträge leisten, um die Strukturen für den Stadtmarketingprozess zu festigen. "Auch wenn der eingeschlagene Weg so manches Umdenken erfordert, ist nun entschlossenes Handeln gefordert", meinen Thorsten Stolz und Petra Schmidt.
"Wir verspüren derzeit auch eine Aufbruchsstimmung in der Stadt. Diese wollen wir natürlich nutzen", so Stolz und Schmidt weiter. In den nächsten Wochen und Monaten wollten beide auch auf die heimische Wirtschaft zugehen, um neben dem Anteil der Stadt Gelnhausen die Finanzierung über Gelnhäuser Unternehmen sicherzustellen.
Im Rahmen des Aufbauprozesses sei es von Vorteil, dass Stadtmarketing in Gelnhausen nicht neu erfunden werden müsse. Seit Jahren beitreibe die Stadt Gelnhausen Stadtmarketing, ohne es ausdrücklich so zu bezeichnen. Ein Beispiel dafür ist laut Stolz die Altstadtsanierung, die die Kulisse für Veranstaltungen wie beispielsweise die Erlebnisführungen, das Altstadtfest verbunden mit der Einkaufsnacht, den Schelmenmarkt, den Barbarossamarkt, die Harry-Potter-Nacht und den Weihnachtsmarkt geschaffen hat. Der Bürgermeister: "Gelnhausens Innenstadt ist dank ihrer geschichtlichen Tradition, ihrer Unverwechselbarkeit und Schönheit wichtiger Standort für Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie. Mit Hilfe eines professionellen Stadtmarketings geht es darum, die Attraktivität der Stadt weiter zu steigern und noch mehr Menschen als Besucher, Gäste und Kunden in unsere Stadt zu bringen."
GT (gt).