In seiner jüngsten Sitzung am Dienstagabend hat der Gelnhäuser Magistrat folgende Beschlüsse gefasst:

Die Stadtbrandinspektion wird beauftragt, gemeinsam mit den Wehrführern den Bedarfs- und Entwicklungsplan fortzuschreiben. Der Bedarfs- und Entwicklungsplan zeigt die örtlichen Belange und Besonderheiten der Barbarossastadt auf und ist damit Grundlage für die Aufstellung einer leistungsfähigen Feuerwehr. Er ist eine umfassende und begründete Darstellung des notwendigen Bedarfs an Personal, Gebäuden, Fahrzeugen und Geräten. Wie Bürgermeister Torsten Stolz betont, ist eine aktuelle Planung in Zeiten knapper Kassen besonders wichtig. Der bislang vorliegende Plan datiert vom März 2004 und soll nun für fünf Jahre fortgeschrieben werden.

Am vergangenen Montag wurde von unbekannten Tätern ein Klettergerüst auf dem Spielplatz im Stadtgarten in Brand gesteckt. Das Gerät ist völlig verbrannt und musste entsorgt werden. Der Sachschaden beträgt 3000 Euro. Eine Anzeige wurde erstattet. Darüber hinaus hat der Magistrat beschlossen, 500 Euro Belohnung für die Ergreifung der Täter auszuloben. Hinweise nimmt die Polizeistation entgegen.

Für das Jugendzentrum in Gelnhausen wird ein Sozialpädagoge im Anerkennungsjahr eingestellt. Damit wird nach Willen des Magistrats die Jugendarbeit personell deutlich verstärkt. Der Praktikant soll ein Konzept für die Weiterentwicklung der städtischen Jugendarbeit entwickeln, Schwachstellen im Angebot für Jugendliche aufzeigen und Jugendarbeit in den Stadtteilen leisten. Entsprechende Mittel wurden im Haushalt 2007 bereitgestellt.

Die Stadt Gelnhausen bietet ab Mai Tagesmüttern eine umfassende Betreuung an. Dazu gehören Ausbildung, Betreuung und Begleitung, Fortbildungen in pädagogischen und rechtlichen Bereichen, Kooperation sowie eine Vernetzung der Tagesmütter mit den Kindertagesstätten. Die Stadt ist Ansprechpartner und Vermittlungsstelle für interessierte Eltern, Tagesmütter oder Tageseltern. Informationen sind bei Melanie Neugebauer, selbst erfahrene Tagesmutter und Erzieherin, unter Telefon 06051/830470 sowie bei der Frauenbeauftragten der Stadt, Heike Schmidt, unter Telefon 06051/830128 erhältlich.

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